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1/2008: Föhn in InnsbruckAnfang Januar 2008 entwickelte sich über Nordrussland ein sehr kräftiges Hoch mit Luftdruckwerten von zeitweise über 1060 hPa (Bodenwetterkarte vom 4. Januar 2008, 7 Uhr; Quelle: wetter3.de). Zwischen diesem Hoch und tiefem Luftdruck über Westeuropa herrschte über den Alpen einige Tage lang eine Luftströmung aus südlichen Richtungen mit Föhn in den Tälern der Nordalpen und Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad. Die Ursache für die Erwärmung der Föhnluft wird übrigens oft fehlerhaft erklärt - entscheidend ist das Absinken der Luft in die Föhntäler (neues Föhnmodell).
Der Föhn lässt sich im Raum Innsbruck gut im Internet verfolgen: Webcam Innsbruck-Nordkette, Wetterdaten vom Innsbrucker Flughafen und vom Patscherkofel, Wetterstationen des Instituts für Meteorologie und Geophysik der Universität Innsbruck (Innsbruck/Uni., Ellbögen im Wipptal, Sattelberg westlich des Brenners, Wolfendorn östlich des Brenners).
![]() Lage der Wetterstationen zwischen Innsbruck und dem Brenner (zwischen Sattelberg und Wolfendorn). Das Foto wurde von der ISS aus am 24. Januar 2006 um 13:46 Uhr aufgenommen (Originalbild: JSC/NASA).
![]() Föhndurchbruch an der Wetterstation Ellbögen im Wipptal südlich von Innsbruck am 2. Januar 2008 - sichtbar am abrupten Temperaturanstieg bei gleichzeitigem Feuchterückgang. Auch der Wind frischte zur selben Zeit stark auf (Datenquelle: IMGI der Universität Innsbruck).
![]() Webcambild Innsbruck-Nordkette bei Föhn am 4. Januar 2008, 13:30 Uhr. Im Hintergrund sind am Alpenhauptkamm dichte Stauwolken zu sehen (Quelle: Land Tirol).
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