9/2008: Wettermast Hamburg

Ein Orkantief bringt vor allem in der Nordhälfte Deutschlands einen sehr stürmischen 1. März 2008. Die aufwändigen Messungen am Wettermast Hamburg werden aber nicht nur für solche Tage mit Wetterextremen durchgeführt. Denn in der untersten Luftschicht (einige hundert Meter über Grund) findet der gesamte Wärme- und Feuchteaustausch zwischen Erdoberfläche und Atmosphäre statt. Die dabei ablaufenden Vorgänge sind u. a. ein wichtiger Bestandteil der Wettervorhersagemodelle.

Der Wettermast Hamburg liefert aus dieser bodennahen Luftschicht interessante Messdaten: Am Sendemast des NDR im Hamburger Stadtteil Billwerder werden in fünf Höhen (50, 70, 110, 175 und 250 m) kontinuierlich zahlreiche meteorologische Messungen durchgeführt. Gemessen wird außerdem an einem benachbarten 12-Meter-Mast und in Bodennähe.

Im Internetangebot zum Wettermast Hamburg gibt es neben den aktuellen Wetterdaten auch einen Rückblick auf besonders interessante Wetterereignisse, eine ausführliche Beschreibung der Anlage und ein Wetterlexikon mit Erläuterungen zu den verwendeten Begriffen.




Die Internetseiten zum Wettermast Hamburg bieten eine Fülle von meteorologischen Informationen (Betreiber: Meteorologisches Institut der Universität Hamburg).


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